Chemservice hat im Auftrag des Global Organotin Stewardship Council (GOSC) eine Industrie-Risikomanagement-Optionsanalyse (i-RMOA) durchgeführt

Die umfassende Studie untersuchte eine Reihe von Organzinnverbindungen, die als reproduktionstoxisch, Kategorie 1B, eingestuft sind. Diese Stoffe werden hauptsächlich als Katalysatoren (z. B. in E-Coatings) und als Stabilisatoren bei der Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC) verwendet.

Die i-RMOA wurde von GOSC in Erwartung möglicher regulatorischer Maßnahmen auf europäischer Ebene in Auftrag gegeben. Diese proaktive Initiative folgt den jüngsten Entwicklungen durch EU-Regulierungsbehörden, die derzeit mögliche Risikomanagementmaßnahmen für bestimmte Organzinnverbindungen prüfen.

Mit einem klaren Fokus auf proaktives Risikomanagement bewertet die Analyse von Chemservice sowohl die potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit der Stoffe als auch die technische Umsetzbarkeit von Alternativen und die sozioökonomischen Folgen möglicher regulatorischer Maßnahmen. Die i-RMOA bietet der Industrie sowie politischen Entscheidungsträgern eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen, indem sie einen umfassenden Überblick über aktuelle Verwendungsarten, die bestehende regulatorische Landschaft und potenzielle zukünftige Risikomanagementmaßnahmen liefert.

Die Ergebnisse der RMOA zeigen, dass die Festlegung von verbindlichen Arbeitsplatzgrenzwerten (BOELs) die wirksamste und verhältnismäßigste Maßnahme wäre, um den sicheren Umgang mit Organzinnverbindungen zu gewährleisten. Die Studienergebnisse sollen der Industrie helfen, sich auf sich entwickelnde regulatorische Anforderungen vorzubereiten, und gleichzeitig den Regulierungsbehörden bei der Identifizierung der geeignetsten Risikomanagementoptionen auf EU-Ebene unterstützen.

Den finalen Bericht finden Sie hier:

RMOA_GOSC (PDF)

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