Chemservice erstellt eine Industry Risk Management Option Analysis (i-RMOA) für PVC-Additive
Wir freuen uns bekanntzugeben, dass Chemservice kürzlich eine Industry Risk Management Option Analysis (i-RMOA) für VinylPlus® erstellt hat. Diese Analyse befasst sich mit wichtigen Additiven, die in der Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC) eingesetzt werden. Im Mittelpunkt der umfassenden Studie standen zwei bedeutende Stoffgruppen: Organotin-Stabilisatoren und ortho-Phthalat-Weichmacher. Diese Additive spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung und Leistungsfähigkeit von PVC – einem der weltweit am häufigsten verwendeten Kunststoffe in Bereichen wie Bauwesen, Verpackung und weiteren Anwendungen.
Die i-RMOA wurde von VinylPlus, dem freiwilligen Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC-Industrie, in Auftrag gegeben – mit Blick auf mögliche regulatorische Entwicklungen auf europäischer Ebene. Dieser strategische Schritt folgt auf aktuelle Empfehlungen der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), die in ihrem Untersuchungsbericht aus dem Jahr 2023 darauf hinweist, dass bestimmte Additive in der PVC-Produktion künftig stärker regulatorisch überprüft werden könnten.
Mit einem Fokus auf proaktives Risikomanagement bewertet die von Chemservice durchgeführte Analyse sowohl die potenziellen Auswirkungen der betreffenden Stoffe auf Umwelt und Gesundheit, als auch die technische Umsetzbarkeit von Alternativen und die sozioökonomischen Folgen möglicher regulatorischer Maßnahmen. Ziel der i-RMOA ist es, fundierte Entscheidungen von Industrieakteuren und politischen Entscheidungsträgern zu unterstützen, indem ein umfassender Überblick über aktuelle Verwendungspraktiken, bestehende regulatorische Rahmenbedingungen und mögliche zukünftige Maßnahmen gegeben wird.
Die Ergebnisse sollen VinylPlus und seine Partner dabei unterstützen, sich auf ein sich wandelndes regulatorisches Umfeld vorzubereiten – unter Beibehaltung des Engagements für nachhaltige Innovation, Produktverantwortung und die Ausrichtung an der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit der EU.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier: