Simulierte Magenhydrolyse und Entwicklungstoxizität von Dimethylzinnbis(2-ethylhexylthioglykolat) bei Ratten – Dr. Dominik Kirf ist Autor eines wissenschaftlichen Artikels, der bei Frontiers of Toxicology veröffentlicht wird
Dr. Dominik Kirf (Chemservice S. A. Luxembourg) hat kürzlich mit Unterstützung seines Teams und weiteren Experten einen Artikel zur simulierten Magenhydrolyse und Entwicklungstoxizität von Dimethylzinn-bis(2-ethylhexylthioglykolat) bei Ratten veröffentlicht
Die beschriebene Forschung umfasst eine In-vivo-Studie zur Entwicklungstoxizität (OECD TG 414) und simulierte Magenhydrolyse einer wichtigen zinnorganischen Substanz. Genauer gesagt wurde die Substanz Dimethylzinnbis(2-ethylhexylthioglykolat) an Ratten untersucht, um ihre fötale Entwicklungstoxizität zu bestimmen und das neue Ergebnis mit einem bestehenden Analogieschluss zu vergleichen, der derzeit für diese Substanz und ähnliche zinnorganische Verbindungen verwendet wird. Der Analogieschluss als solcher ist jedoch in der regulatorischen Toxikologie nicht uneingeschränkt anwendbar. Probleme mit der Standardisierung und ein Mangel an vergleichenden Tierversuchen werden beim Analogieschluss-Ansatz mitunter übersehen. Diese Forschungsarbeiten und frühere, von Fachleuten überprüfte Veröffentlichungen legen nahe, dass das derzeit angewandte Analogiekonzept das Toxizitätsprofil für wichtige zinnorganischer Verbindungen möglicherweise nicht genau vorhersagt. Da zinnorganische Verbindungen viele wichtige Anwendungen haben, wird es als zwingend erforderlich angesehen, genaue Sicherheits- oder Toxizitätsprofile für diese Verbindungen zu erstellen.
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